Welcher Daseinsform gehören die Honigtaler Bienenmänner an?

Hallo, seid gegrüßt, liebe Freunde.
Lange Zeit habe ich nichts mehr verfasst, was allerdings durch einige längere Studienreisen quer durch Zamonien zwecks Recherche zu den unterschiedlichsten Themen zu erklären ist.
Wohl überlegt habe ich mich dazu entschlossen, speziell zu dieser Frage etwas beizutragen. Auf einer meiner letzten Reisen verschlug es mich just in dieses Tal. Wenn ihr mich aber nun fragt: 'ja wo liegt Honigtal denn nun genau?' werde ich darauf leider keine Antwort geben können. Warum das so ist, werdet ihr in Kürze erfahren.

Gerade hatte ich meinen Abenteuerurlaub in Unbiskant beendet - ist wirklich nur Leuten zu empfehlen, die sich nicht bereits beim Schärfen eines Federkiels schwerste Verletzungen zufügen und alles in allem ein wenig hartgesottener sind - und befand mich an Bord eines Schiffes, das mich, vorbei am sagenhaften Atlantis (so wird es in der Reisebroschüre genannt) und den Säulen des Herkules zum Seniorenheim für Rettungssaurier 'Nordend' beim Fröstelgrund bringen sollte. Ein kurzer Abstecher zu einem alten Freund sollte es werden. Einem alten Freund, der mir mehrfach das Leben gerettet hat. Natürlich immer in letzter Sekunde, wie es sich für einen anständigen und dienstbeflissenen Rettungssaurier gehört. Nach wie vor erfüllt mich eine tiefe Dankbarkeit und so wie es sich einrichten lässt, besuche ich ihn. Nun denn, ich befand mich auf besagtem Schiff und genoss einen der ersten 'ruhigen' Abende seit meinem Urlaub, als ich, auf Deck stehend, feststellen musste, dass die Windstärke leicht anstieg. Ich hatte beschlossen den Abend an Deck zu geniessen und was ich einmal beschlossen hatte wurde auch durchgeführt. So stand ich also in einem 45 Grad Winkel gegen den Wind und versuchte nicht davongeweht zu werden. Der Kapitän stand auf der Brücke und tippte sich, in meine Richtung schauend, mit dem Zeigefinger mehrmals an die Stirn. "Jaaaa", schrie ich zu ihm hinüber, "ich werde den Ölhut gut festhalten!". Ich denke er konnte mich nicht hören. Vielleicht sollte ich doch lieber unter Deck gehen und einen Becher Tee zu mir nehmen. Nicht, dass mir das Wetter unangenehm war, doch ich befürchtete, dass der Kapitän die Reparatur der ca. fünf Fuß langen Riefen, die meine Fußkrallen im Deck verursacht haben, auf meine Rechnung schreiben würde. Just in dem Moment, als ich mich umdrehte um das Deck zu verlassen, riss mich eine Windböe in die Luft und ich konnte das Schiff immer kleiner werden sehen. Hin und her wirbelte es mich. Nichts, woran man sich festhalten konnte, so ergab ich mich zwangsläufig in mein Schicksal und wurde dankenswerter Weise durch eine tiefe Bewußtlosigkeit jeglicher weiterer Entscheidung entbunden. Wie lange der Ritt auf dem Wirbelsturm gedauert hat, vermag ich nicht zu sagen, jedoch hat es mich arg gebeutelt. Lediglich mit meiner Hose bekleidet - den Rest hatte es mir förmlich weggerissen - erwachte ich und versuchte meine Sinne zu sammeln, deren genaue Anzahl ich in diesem Moment nicht mehr wußte. Warm war es um mich herum. Richtig angenehm. Ich schaute mich um und stellte fest, dass ich auf einer Wiese lag. Die Luft war erfüllt von Geräuschen von Vögeln und Bienen, Käfern und Elfenwespen und wer weiss was noch. Pollen flogen durch die Luft, dass man meinen konnte es schneie. Nett hier, dachte ich so, während ich mich umsah. Ein lautes Grollen und Brummen ließ mich aufhorchen! Langsam rappelte ich mich auf und sah erneut in die Runde, als das Grollen erneut zu vernehmen war. Verdutzt und leicht angeschreckt - also nicht erschreckt - stellte ich fest, dass dieses so gar nicht zu der Gegend passende Geräusch seine Ursache aus mir heraus hatte: ich hatte einen Bärenhunger - oder was für einen Hunger man als Schweinsbarbar eben haben kann. In der Nähe gewahrte ich einige Bäume und hegte die Hoffnung einige Früchte pflücken zu können. Ich machte mich auf und schritt durch das kniehohe Gras, das schon fast eine wollige Beschaffenheit hatte, so weich war es, auf die Bäume zu. Aus näherer Entfernung konnte ich ein wenig enttäuscht feststellen, dass die Bäume zwar keine Früchte, dafür aber einige kopfgroße, ovale Gegenstände trugen. Es summte und brummte und schwirrte arbeitsam um mich herum - Bienen! "Fein" dachte ich bei mir "wo Bienen sind ist oft auch Honig". Meine dicke Schwartenhaut sollte einige Stiche gut verkraften können, dachte ich und machte mich daran, eines der Bienennester zu pflücken. Auf mein Vorhaben aufmerksam geworden begannen die Bienen aufgeregt um mich herum zu schwirren und einige, den eigenen Tod ignorierend, stachen sogar zu. Ich hielt den Bienenkorb bereits in den Händen, ein kurzer Ruck nur, und ich würde den herrlichsten Honig genießen dürfen. Jaaa, jetzt ... "Bitte nicht ... ", hörte ich eine Stimme hinter mir. Irritiert hielt ich inne und sah mich um. Vor, beziehungsweise in diesem Fall hinter mir, stand ein Wesen mit zwei Beinen, zwei Armen, einem Körper und - nun ja, entweder war dies sein Kopf, oder er hatte sich einen Bienenstock übergestülpt ! „Bitte nicht“, wiederholte er, „ssie verlieren ssonst ihr Zuhausse und viele ssterben“. Sehnsüchtig schaute ich den Honig an, ließ aber dann von meinem Vorhaben ab und wandte mich dem seltsamen Wesen zu. „Bienenmann“ schoss es mir durch den Kopf. Dies musste einer der Bienenmänner sein, die man immer mal auf Jahrmärkten oder anderen großen Veranstaltungen sah, ihren Honig anbietend. Niemand wusste so recht woher sie kamen. Man nahm immer an, sie zögen von Ort zu Ort, immer unterwegs. „Verzsseiht“, sprach er mich erneut an. „Mein Name ist Murmusss“ sprach er und deutete eine leichte Verbeugung an. „Angenehm“ antwortete ich „Saiud Grillbeef“ und reichte ihm dabei die Hand. Er zögerte einen kurzen Moment und wirkte für den Bruchteil einer Sekunde ein wenig verstört, ergriff meine Hand und drückte sie leicht. Dazu muss man, zwar nicht immer wieder und unbedingt, aber dann dennoch, für alle die mich noch nicht kennen, erwähnen, dass es mit meinen Händen etwas Besonderes auf sich hat. Ich bin zwar rein äußerlich zwangsläufig bekennender Schweinsbarbar, habe aber durch ein Erbe eines meiner Großväter, der ein Lindwurm war, nicht die üblichen Pranken der Schweinsbarbaren, sondern dreifingerige Lindwurmklauen. „Wenn du mir bitte folgen willst“. Er drehte sich um ohne eine Antwort abzuwarten und ging los. „Ich habe dich gesssehen,“ sprach er „als du gefallen bissst und habe mich auf den Weg gemacht, dich zu sssuchen“. Zügig schritt er voran. „Wir haben nicht oft Besssucher hier, genaugenommen nie ...“. „Nun der Sturm muss mich hierher geweht haben und ...“ bevor ich weiter ausführen konnte, fiel er mir ins Wort „du hattessst Glück, dasss die Pollendichte zur Zeit bei ca. einer Quadratmillion pro Kubikfusss liegt, bssonst hättest du den Sssturz nicht überlebt“ er schaute kurz über die Schulter zu mir her. Anscheinend schwebte ich durch den hohen Pollenanteil in der Luft gemächlich dem Erdboden entgegen, um anschließend weich und sauber zu landen, statt sternschnuppengleich durch die Atmosphäre zu stürzen und beim Aufprall die schöne Gegend durch einen hässlichen Krater zu verschandeln. Murmus folgend blickte ich mich um und bestaunte die Gegend. Die Wiesen um mich herum waren durchsetzt von kleinen, gelbweißen Blüten, Entenblümchen, wie mir Murmus erklärte, auf denen sich Scharen von Bienen tummelten. Überhaupt, wenn man es näher betrachtete waren die Bienen überall. „Wir zssüchten die Bienen hier in Honigtal um ssie ssspäter in der ganzen Welt aussszussetzen, wass, sso meinen wir, überauss wichtig für dass Überleben fasst aller Dasseinsformen isst.“ Ich musste schmunzeln. Klar ist natürlich jeder davon überzeugt, dass seine Arbeit die wichtigste überhaupt ist, aber was machts, ob man nun Honig hat oder nicht ... . „Du glaubsst ess nicht“ sagte er, ohne sich umzudrehen „ich kann ess sspüren“ „Überleg doch mal“ führte er weiter aus, „wenn ess die Bienen nicht gäbe, könnten ssich viele Pflanzssen nicht vermehren und müssten aussterben“. „Die paar Blumen ...“ dachte ich. „Daseinsssformen, die ssich von Pflanzssen ernähren hätten nichtsss mehr zu esssen und wären nach einiger Zsseit von unserem Planeten verschwunden“. „Es leben die Fleischfresser ...“ ging es mir durch den Kopf. „Die Daseinssformen, die ssich wiederum von den Pflanzenfressern ernähren, hätten bald auch keine Nahrung mehr und das Gleichgewicht der Natur wäre völlig aus demssselben gebracht. Gegenden veröden weil der Boden keinen Halt mehr hat und ausser den Daseinssformen, die sich von Sstein ernähren, wäre alless Leben zssuende.“ Er hielt einen Moment inne und schaute mich an. „Glaubsst du nun, dasss die Bienen wichtig für unsser Überleben ssind ?“ Ich hatte das Gefühl, einen roten Kopf zu bekommen und beschämt antwortete ich „verzeih, aber man macht sich manchmal zuwenig Gedanken über die alltäglichen Dinge die man als sebstverständlich annimmt.“ Er nickte zustimmend. Währendessen waren wir in einer Art Dorf angekommen. „Hier“ sagte Murmus lediglich und verschwand in einer der zeltartigen Bauten. Da stand ich nun, nur mit einer Hose bekleidet, während sich allmählich immer mehr Leute um mich herum versammelten. Immer wieder deuteten sie auf mich und murmelten durcheinander. Durch die in ihrer Sprache überwiegenden und stark ausgeprägten S-Laute hörte es sich bald an wie in einem Bienenstock. Die Bienenmänner sahen, zumindest für mich, alle nahezu gleich aus. Die bienenkorbähnliche Kopfbedeckung, die auf ihren Schultern ruhte, hatte mehrere Öffnungen, durch die permanent Bienen ein- und ausflogen oder krabbelten. Der Rest des Körpers war über und über von Bienen bedeckt, so dass man eigentlich nur die Umrisse erkennen konnte. Lebende Kleidung! Murmus kehrte zurück und reichte mir ein Hemd das aussah, als sei es aus dem Gras gewoben, durch das wir eben noch gewatet sind. Auch waren einige der gelbweißen Blüten zu erkennen, was dem ganzen einen Hauch von Urlaub verlieh. Murmus stellte sich mitten auf den großen Dorfplatz und mich anschließend vor. "Wir haben einen Gassst," war er zu vernehmen. "Einen Gassst, den unsss wohl der Himmel beschert hat!". Allgemeines Gemurmel. "Er kann hier nicht bleiben, er darf aber auch nicht fort, ess ist wichtig, dasss niemand von der Lage von Honigtal erfährt!" rief jemand aus der Menge. Allgemeine Zustimmung war zu hören. "Wir werden unssseren Gassst heute abend bewirten und dafür Sssorge tragen, dasss es ihm an nichtsss fehlt. Wir werden reden und wir werden zssuhören, danach werden wir entscheiden!". Die Menge nickte zustimmend und löste sich nach diesen Worten langsam auf. "Ich bin der organisssatorische Führer des Hortesss" wandte sich Murmus an mich. "Das heißt, dass die eigentlichen Entscheidungen jemand anders trifft?" fragte ich nach. "Nicht ganzss," meinte Murmus, "ich habe schon ein gewissesss Masss an Entscheidungsfreiheit, musss aber bei kritischen Dingen hinterfragen." "Wen musst du fragen?" ich schaute ihn fragend an. "Wir reden beim Abendesssen, dann wirsst du versstehen". Er wandte sich um und ging zu seiner Behausung. Zwei andere Bienenmänner traten an mich heran und forderten mich auf, ihnen zu folgen. Eine der Behausungen sollte vorübergehend die meine sein.
Bis zum Abend wollte ich ein wenig ruhen und machte es mir auf der Lagerstatt bequem. Erstaunt stellte ich fest, wie weich und angenehm sowohl die Unterlage, als auch das Bettzeug waren. Kissen, Decke und Laken waren wohl, wie auch mein Hemd, aus dem selben Gras gewoben. Nie hatte ich ein weicheres Kissen erlebt, was wohl daran lag, dass es, ebenso wie die Decke, mit Pollen gefüllt war! Herrlich weich aber nichts für Allergiker. Der Abend kam, ich wurde geweckt und zum Festplatz gebracht wo bereits alle schweigend versammelt waren. Der Platz neben Murmus wurde mir zugewiesen und ich bekam auch sofort einen Kelch mit einer honiggelben Flüssigkeit vorgesetzt. Das Essen bestand aus Obst und Gemüse, teilweise Früchte, die mir fremd waren, aber allesamt sehr wohlschmeckend zubereitet. Schon nach kurzer Zeit war ich so satt wie schon lange nicht mehr. Murmus hob seinen Kelch, setzte ihn an und trank. Alle taten ihm gleich, und so auch ich. Das Getränk schmeckte in der Tat nach Honig. Ein außerordentlich angenehmer Geschmack, allerdings beinhaltete es wohl eine gute Portion Alkohol, denn mir blieb augenblicklich die Luft weg. Während ich noch, mit leichter Verzweiflung, nach Atem rang, ließ Murmus seinen Blick schweifen und fragte: "Wer wird unssere Geschichte vorführen?" Einige der Männer erhoben sich und schritten auf die Mitte des Platzes zu. Gleichzeitig begannen andere mit hölzernen Stöcken rhythmisch auf leeren Bienennestern zu trommeln, was ein hohles, bongoähnliches Geräusch erzeugte. Die Männer in der Mitte begannen zu tanzen und die Menge wiegte sich im Takt der Melodie. Ich sah zum Himmel und stellte fest, dass ich bei allen meinen Reisen und allen Orten, an denen ich bereits war, nie zuvor eine so unglaubliche Menge an Sternen gesehen hatte. Ich trank meinen Becher leer und mir wurde sofort nachgeschenkt. Berauscht durch den Klang der Bien-go's und den Wein sah ich die Tänzer über den Platz wirbeln und stellte fest, dass sich meine Bewegungen denen der anderen angepasst hatten. Murmus drehte sich in meine Richtung. Seine Stimme kam mir in diesem Moment fremd, volltönend und alles durchdringend vor, obwohl er eigentlich recht leise sprach, als er sagte: "Vernimm und begreife nun die Geschichte der Bienenmänner, lausche dem Wort und schaue den Tanz" und während Murmus die Geschichte erzählte, stellten die Tänzer die jeweiligen Situationen nach.

Der erste Bienenmann

Siegurd Fellabi, so lautete der Name des jungen Mannes, der sich gerade auf dem Rückweg in sein Heimatdorf befand. Auf dem Markt in der Hauptstadt hatte er seine gesamten Honigbestände verkaufen können, so dass die Versorgung seiner Familie, bestehend aus Mutter, zwei Großmüttern, zwei Großvätern und drei Brüdern, für einige Zeit gesichert war. Leider war dies die Ausnahme, denn Siegurd tat sich im Honiggewerbe ein wenig schwer. Den Honigbetrieb hatte er von seinem, leider viel zu früh verstorbenen, Vater übernommen und schon zu dessen Lebzeiten lief es nicht so recht. Siegurd konnte anstellen was er wollte, der Ertrag war einfach nicht ausreichend. Er mochte die Bienen und schon als er noch klein war faszinierte ihn ihre Emsigkeit und ihr Arbeitseifer. Bei jeder Gelegenheit half er seinem Vater in der Imkerei, was ihm jetzt natürlich zu Gute kam. Trotz aller Gedanken über die Geschehnisse der Vergangenheit und dem Hoffen und Bangen, was die Zukunft noch bringen mochte, verlor Siegurd seinen Weg nicht aus den Augen. Er achtete auf jedes Geräusch und jede Bewegung in seiner Umgebung. Ihm sollte nicht das gleiche geschehen wie seinem Vater, der auf dem Rückweg vom Markt Wegelagerern in die Hände fiel und den Raub all seiner Habe nicht überlebte. Ihm sollte so etwas nicht geschehen, denn seine Familie wäre dann ohne Ernährer und abgesehen davon stellte er sich einen Überfall oder Mord doch recht unangenehm vor. In der Ferne konnte er bereits den großen Saugstumpf erkennen, der etwa die Hälfte seines Weges markierte. Der große Saugstumpf war der Stumpf eines hohlen Baumes, unter dem sich ein Loch befand. Ein Loch, das ein riesiges, unterirdisches Höhlensystem mit der Oberfläche verband. Niemandem war bekannt, wie groß dieses Höhlensystem war, oder wie weit es sich erstreckte. Jedenfalls entstand durch die unzähligen Höhlengänge, die wie Kapillaren wirkten, ein Sog oberhalb des Stumpfes, der alles an sich und in das Loch hineinriss, das sich weiter als 5 Schritt näherte. Auf zehn Schritt Entfernung konnte er die Wirkung des Soges bereits spüren. Gerade, als Siegurd den Stumpf großzügig umrunden wollte, hörte er ein wütend anmutendes Brummen. Eigentlich wollte er es ignorieren und machen, dass er weiterkam, doch ein leises, verzweifelt gehauchtes "Hilf" ließ ihn innehalten. Siegurd schaute sich um. Niemand war zu sehen und es war auch nicht festzustellen, woher die Stimme kam, doch eines war klar: das Summen und Brummen kam aus dem Stumpf. Nichts war zu erkennen, außer kleineren Insekten, Blättern der umstehenden Bäume und schon mal einem unvorsichtigen Vogel, die allesamt durch den Stumpf in dem Loch verschwanden. Langsam näherte sich Siegurd der Stelle. Er spürte deutlich, wie er immer stärker angezogen wurde. Seine Kleidung begann zu flattern und er blieb einen Moment stehen, als er wieder die Stimme vernahm. "Hilf" summte es durch seinen Schädel und er war sich nun sicher, dass es nur vom Stumpf her kommen konnte. Das Brummen wurde zwischendurch langsamer und kraftloser, um im nächsten Augenblick um so zorniger und lauter zu klingen. Siegurd legte sich auf den Bauch und robbte vorwärts auf den Stumpf zu. Es rauschte um ihn herum und er hatte das Gefühl, vom Boden abgehoben zu werden. Am Zentrum des Soges angekommen spürte man dessen Wirkung ein wenig schwächer, da Siegurd unterhalb der Stumpfoberkante lag, aber immer noch stark genug, dass er sich im Gras festkrallen musste. Vorsichtig spähte er durch ein Astloch des Stumpfes. Alles Mögliche rauschte an seinen Guckloch vorbei und mitten in diesem Sog versuchte eine Biene verzweifelt nach oben dem reissenden Luftstrom zu entkommen. Eine Biene, aber was für eine! Sie war bestimmt so groß wie die Hand eines ausgewachsenen Schweinsbarbaren. Wie stark musste dieses Insekt sein, dachte er, wenn es diesem Sturm standhalten konnte! "Nicht mehr stark genug" durchfloss es seine Gedanken und er erschrak heftig. Er blickte zu der Biene und hatte für einen Herzschlag lang das Gefühl, dass die, eigentlich kalten und regungslosen, Facettenaugen ihn traurig und ängstlich ansahen. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden langte Siegurd mit seinem Arm durch das Loch und sofort ergriff der Luftstrom denselben. Unter Aufbietung all seiner Kraft versuchte er den Arm in die Richtung der verzweifelten Biene zu strecken. Die Biene wiederum versuchte, als sie dessen gewahr wurde, in die Nähe Siegurds Hand zu kommen, wurde aber immer wieder, bei jeder Richtungsänderung, ein Stück in die Tiefe gezogen. "Ich schaff es nicht" vernahm Siegurd die Stimme, als die Biene wieder ein Stück tiefer gesackt war. "KOMM," dachte Siegurd, so laut er nur konnte. Er reckte sich und die Biene mobilisierte ein weiteres Mal alle Kräfte, wohl wissend, dass dies der letzte Versuch sein würde. Siegurd fühlte den glatten, harten und doch so zerbrechlichen Körper an seinen Fingern und die Flügel, die mit irrwitziger Geschwindigkeit versuchten dem Sog entgegenzuwirken und befürchtete einen Augenblick lang dieses kleine Wesen zu verletzen. Er packte beherzt zu, spürte, dass sich die Biene in seiner Hand befand und dass bei seinem Zugriff irgendetwas zwischen seinen Fingern knackte und zog seinen Arm mitsamt der Biene durch das Loch aus dem Stumpf. Ein wenig kraftlos ob der Anstrengung schob er sich und die Biene auf dem Bauch liegend aus der Gefahrenzone. Vorsichtig, fast zärtlich, legte er das Insekt ins Gras neben sich. "Du hast mir das Leben gerettet, Mensch" vernahm er die Stimme und sah die Biene an. "Nun, äh, ja, gern geschehen" antwortete er. "Du siehst ein wenig, na ja, defekt aus – ich glaube ich habe dich beim Retten verletzt, verzeih". Siegurd machte ein betroffenes Gesicht. "Ja" hörte er die Biene "meine Flügel sind gebrochen. Wahrscheinlich werde ich nie wieder fliegen können." Siegurd wurde traurig zumute, denn er wusste, dass eine Biene, die nicht fliegen konnte so gut wie tot war. "Ich bringe dich, wohin du willst" sagte er schnell "du musst nur sagen wo es langgeht". Der Weg war, für eine fliegende Biene, nicht allzu weit. Für einen Menschen mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten sah das schon anders aus. So hatten die beiden unterschiedlichen Wesen Gelegenheit sich über alles Mögliche zu unterhalten, wobei es sich allerdings hauptsächlich um Bienen und Honig drehte. Siegurd wollte alles über Bienen und Honigproduktion wissen – wann hatte man schon mal Gelegenheit, solche Informationen aus erster Hand zu bekommen. So schritt er weiter voran und trug die Biene, abwechselnd, auf die unterschiedlichsten Arten: wie ein Baby auf dem Arm, was auf die Dauer für beide unbequem war, im Korb, den er bei sich hatte – dort allerdings konnte die Biene den Weg nicht sehen und schließlich unter seinem Hemd. Das wiederum hatte ebenfalls zur Folge, dass die Biene einerseits nichts sehen konnte, andererseits kam Siegurd aus dem Lachen nicht mehr heraus. Die Versuche der Biene sich mit ihren Beinen festzuhalten kitzelten ihn dermaßen, das beide sich ausschütteten vor Lachen. "Ich wusste gar nicht" meinte er, "dass Bienen Lachen können". "Oh," sagte die Biene, "es gibt schon einige Gelegenheiten. Zum Beispiel, wenn Menschen in einen Bienenschwarm geraten. Ausnahmslos alle sind der Meinung dass wir Bienen dann wütend und angriffslustig brummen und summen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Wir alle müssen nur immer wieder herzhaft lachen über die Verrenkungen, die die Menschen anstellen beim Versuch eine Biene abzuwehren, die ungefähr hundertmal kleiner ist als sie selbst. Wobei die meisten auch noch wissen, dass wir nach einem Stich sterben müssen." Siegurd hatte kaum auf den Weg geachtet und stellte, als er sich umsah, fest, dass sie die letzten Stunden durch einen Wald gewandert waren. Es ging nicht mehr weiter. Hier schien der Weg zu Ende zu sein, denn eine Felswand versperrte den Weg. Ratlos ging er ein paar Schritte links entlang der Wand, dann wieder rechts. Einige Sträucher und Büsche standen längs der Wand. "Siehst du den Busch mit den violetten Beeren? Dort geh hin!" Siegurd wandte sich nach links und trat an besagten Busch heran. "Teile den Busch und sieh genau hin!" Er tat, wie ihm geheißen und erkannte einen verborgenen Höhleneingang. Stundenlang bewegten sich die beiden durch ein Labyrinth von Gängen. Api wies ihm den Weg und so traten sie bald aus der Höhlenwelt, die sie in den letzten Stunden durchquert hatten, heraus. Vor Siegurd tat sich eine Landschaft auf, die aussah, wie ein riesiger Obstgarten. Bäume, Sträucher und Milliarden der unterschiedlichsten Blumen lagen, wie ein großer Teppich anzuschauen, vor ihnen. "Das ist es". Siegurd schaute sich um. An jedem Baum hing mindestens ein Bienennest. Schwärme von Bienen wuselten durch die Gegend. Je näher sie kamen, desto mehr Bienen versammelten sich um sie. "Api ist wieder da" und "schaut, da ist sie". Einige der Bienen umkreisten Siegurd lauernd und abschätzend und wussten nicht so recht, was sie von ihm halten sollten. Immer mehr Bienen, ja ganze Schwärme umringten die Beiden. "Setz mich auf deinen Kopf" hörte er Api. "Du heißt Api ?" fragte Siegurd als ihm auffiel, dass sie sich noch nicht einmal einander vorgestellt hatten. "Ja" antwortete sie, während sie sich so an seinen Hinterkopf schmiegte, dass ihr Gesicht genau über dem seinen stand. "Eigentlich Apis mellifera Regina, aber alle nennen mich Api". "Du scheinst aber sehr beliebt zu sein, ich bin übrigens Siegurd" murmelte Siegurd leise, als sich um ihn herum der Himmel regelrecht verdunkelte während sich immer mehr Bienen um sie versammelten. "Ja" hörte er ihre Stimme leise "ich denke, sie lieben mich – ich bin ihrer aller Königin" Er erschauderte bei dieser Antwort und bemerkte, als er in die Runde schaute, ein wohlwollendes, zustimmendes Brummen der Schwärme. "Dieser Siegurd hier" vernahm man plötzlich von Api und es klang, als käme es aus allen Richtungen gleichzeitig, "ein Mensch wie man wohl sehen kann" – das Gebrumm um sie beide herum schwoll kurz an und man konnte nicht mit Bestimmtheit sagen ob es gut oder böse klang und man hatte den Eindruck, alle murmelten urplötzlich durcheinander. "Dieser Mensch also hat am heutigen Tage eurer Königin das Leben gerettet. Unter Einsatz seines eigenen Lebens" Siegurd spürte, dass er rot wurde und meinte so etwas wie Kichern zu hören. Das Durcheinander der Stimmen in seinem Kopf klang wie ein einziges auf- und abschwellendes Geräusch aber er fühlte so etwas wie Erstaunen, Freude und Dankbarkeit und es machte ihn stolz.
Er blieb noch lange in diesem herrlichen Tal, um genau zu sein eigentlich den Rest seines Lebens. Durch einige der Bienen ließ er seiner Familie eine Nachricht zukommen und gab seinen Brüdern einige Ratschläge bezüglich der Honigproduktion und des Umgangs mit Bienen. Api war eine einzigartige Gesprächspartnerin und nahm sich soviel Zeit wie sie nur konnte für ihn. Bald war beiden klar, dass sie sich nie wieder trennen wollten. Es sollte eine Hochzeit stattfinden. Einzigartig in Zamonien, einzigartig in der Welt: Eine Bienenkönigin und ein Mensch. Undenkbar, sollte man nun meinen und würde man auch sagen. Aber fast immer ist es so, dass das Leben und die Liebe einen Weg findet. Siegurd wurde angewiesen bestimmte Kräuter zu sammeln. Einen daraus hergestellten Trank musste er tagelang zu sich nehmen, als Vorbereitung auf die Eheschließung. Bis es dann endlich soweit war. Die Vereinigung des Siegurd und der Api wurde vollzogen. Api platzierte sich auf Siegurds Hinterkopf. Umringt von allen Bienen dieser Welt, so schien es, unter auf- und abschwellendem Brummen und Summen wurde die Verschmelzung von Mensch und Biene vorgenommen. "Es wird ein wenig schmerzen, Liebster" hauchte Api, aber Siegurd antwortet nur "nichts kann größer sein, als der Schmerz nicht mit dir verbunden zu sein. Lass uns beginnen" Er spürte, wie sein Blut, gemischt mit dem Trank den er im Leib hatte, in Wallung geriet. Api ließ ihren Stachel zärtlich entlang seines Nackens gleiten, als suche sie die richtige Stelle und stach blitzartig zu, mitten in die Wirbelsäule hinein. Siegurd taumelte ein wenig, hielt sich aber. Sofort kamen einige andere Bienen herbei. Durch die winzige Wunde wurde Siegurd ein Gemisch aus dem Gift der Api, ein Wenig ihres Blutes und Gelée Royale zugeführt, während Api ihren Stachel immer tiefer in seinen Nacken bohrte, bis sie scheinbar untrennbar miteinander verbunden waren. Siegurd fühlte und hörte durch das Chaos, das in ihm tobte, die Gedanken der Bienen. Alle auf einmal und doch jeden für sich. Er spürte, was sie spürten und sah, was sie sahen. Und über allem fühlte er seine Api. Er spürte sie in sich und um sich herum und beide waren verbunden wie ein einziger Geist. Das Toben in seinem Inneren verebbte und machte einer nie gekannten Stärke Platz. Seine Sinne und seine Wahrnehmung waren mit seinem puren Menschsein nicht mehr zu vergleichen. Er hörte, sah und fühlte stärker als jeder Mensch. "Wie geht es dir ?" hauchte Api und er vernahm ihre Stimme in jeder Faser seines Körpers und er hörte sie, als hätte er es selber gedacht. "ICH BIN DER BIENENMANN" er sprach diesen Satz nicht laut aus, er dachte ihn, er fühlte ihn und er sendetete ihn wie ein Signal aus - und alle Bienen bestätigten ihn durch ein lautes, milliardenstimmiges Gesumm.

Murmus schwieg. Die Geschichte schien zu Ende zu sein. Die Trommeln schwiegen ebenso und ich war wie berauscht. Mir schwirrte der Kopf und ich hatte das Gefühl, alles bildhaft mitverfolgt zu haben, wie ein über allem schwebender, unsichtbarer Beobachter. "Wir sind die Erben Siegurds," sprach Murmus mich erneut an. "Auf seinen Reisen durch Zamonien und einige andere Teile der Welt traf Siegurd Männer, die gleichen Sinnes waren. Die er für würdig hielt, nahm er mit sich. Einige Stammesköniginnen der Bienen schlossen sich der Lehre und dem Beispiel der Api an und gründeten den Orden der Api. Sie wählten einen Partner aus den Reihen der Würdigen und hielten Hochzeit. So wurden wir immer mehr und bilden seit langer Zeit eine einzigartige Gemeinschaft mit den Bienen. Unser oberstes Ziel ist, die Welt gesund zu erhalten und den Geist der anderen Lebewesen für eben dieses Ziel zu wecken. - Außerdem verkaufen wir Honig. Nicht wegen des Geldes, sondern weil dieser Honig einzigartig ist und die, die ihn zu sich nehmen, ein wenig glücklich machen kann." Ich war sprachlos. Murmus sah mich an, ebenso wie alle anderen. Ich hatte keine Ahnung, was man nun von mir erwartete, doch ich musste mich einfach von meinem Platz erheben. Ich blickte in die Runde und begann zu klatschen. Immer stärker. Murmus und alle anderen sahen mich fragend an. "Was tust du da? Warum machst du dieses Geräusch?" Langsam hörte ich auf, verbeugte mich in die Runde und vor Murmus und sagte: "Dieses Geräusch machen die Menschen und andere Daseinsformen, wenn etwas Bedeutendes geschehen ist, oder sie eine Sache für hervorragend erachten. Ich zolle euch somit meinen Respekt. Und außerdem war die Erzählung und die Darbietung einfach fantastisch." Sie sahen einander an und ich glaubte Zufriedenheit zu spüren. Murmus gab ein Zeichen woraufhin alle wieder den Köstlichkeiten der Tafel zusprachen. Wir redeten noch lange, bis Murmus das Zeichen für das Ende der Festlichkeit gab. "Sie müssen morgen alle wieder arbeiten" meinte er an mich gewand. So zog auch ich mich zurück.
"Saiud ?!?" Ich hatte geschlafen und von Siegurd, Api und literweise Honig geträumt. Murmus stand in meinem Zelt. "Saiud, werde wach !" Ich rieb mir die Augen und schaute verschlafen zu ihm hin. "Der Rat hat bereits getagt und eine wichtige Entscheidung getroffen. Folge mir" sprachs, drehte sich um und ging in Richtung Festplatz. Sofort rappelte ich mich auf und wankte, schlaftrunken, hinter ihm her. Einige der Bienenmänner standen im Kreis, sechs an der Zahl. Sie hatten eine Öffnung gelassen, durch die ich von Murmus geschickt wurde. Während er den Kreis schloss, drehte ich mich um meine Achse und sah jeden der Reihe nach an. "Saiud" hob Murmus an zu sprechen. "Der Rat der sieben hat beschlossen, dass du vergessen wirst!" "Oh,". Ich lächelte ein wenig verlegen. "Ja, gern, kein Problem" Murmus gab jemandem, den ich nicht sehen konnte ein Zeichen. "Klar vergesse ich alles. Kein Sterbenswörtchen kommt über meine Lippen. Ich werde über die Lage von Honigtal schweigen wie ein Toter" versicherte ich allen und lachte leise, verhalten und unsicher. "Ja" hörte ich Murmus sagen. "Das wirst du sicher! Hab Dank, dass du unser Gast gewesen bist. Auch wir haben viel Interessantes von dir gehört. Aber trotz des Vertrauens, das wir dir entgegenbringen, befürchtet der Rat und die Königinnen, das andere kommen werden, wenn man weiß, wie man uns finden kann." Er bekam einen Kelch gereicht, den er an mich weiterreichte. "Trink!" forderte er mich auf. Zögernd nahm ich den Kelch entgegen. "Muss ich nun sterben?" wieder sah ich, ein wenig ängstlich, in die Runde. "Fürchte dich nicht" sagte Murmus und es hörte sich an, als würde er dabei milde lächeln. "Es wird dir gut gehen. Du wirst gesund sein und, sofern sich nicht ein Bollog versehentlich auf dich setzt, uralt werden". Hatte Murmus eben einen Witz gemacht?!? Mir schlotterten die Knie im Angstschweiß meines Schweinsgesichts und Murmus veräppelt mich ! "Hab Vertrauen" säuselte eine klare, feine Stimme durch meine Gedanken. Murmus und der Rat drehten sich abrupt in die gleiche Richtung. Sie verbeugten sich vor einem sich langsam nähernden, uralt wirkenden Bienenmann. Ich hielt den Kelch und starrte zu ihm hinüber. "Trinke es uns zuliebe" hörte ich die feine Stimme wieder. "Bist du Api ?" schoss es mir durch den Kopf. "Api und mein Siegurd" Ich hob den Kelch in ihre Richtung, verbeugte mich leicht vor Api und Siegurd und den Ratsmitgliedern. "Habt Dank für eure Gastfreundschaft und dieses außergewöhnliche Erlebnis." In großen Zügen trank ich den Kelch leer. Die Sonne schien mir ins Gesicht, ich rieb mir die Augen und gähnte herzhaft. Hatte ich gut geschlafen! Ich lag an einem Weg in der Nähe eines Waldes auf weichem Gras. Vor mir stand ein Bauer mit seinem Ochsenkarren und sah mich fragend an. "Was treibst ?" fragte er und grinste mich an. "Wäre es denkbar, dass ihr mich, mittels eures ochsbespannten Vehikels in die nächste Ortschaft transportieren könntet?" fragte ich, so höflich wie ich vermochte. "Hää ?!?" entgegnete der Bauer und sah mich verdutzt an. Ich räusperte mich. "Nimmst mich mit?" Ihr werdet euch nun fragen, wie ich dies alles niederschreiben konnte. Nun, es ist so, dass ich, in der Nacht des Festes, zu aufgeregt war, um schlafen zu können. So setzte ich mich hin, schrieb das Gehörte, so gut ich konnte, nieder und verbarg die Schriftstücke in meiner Kleidung. Was an dem Morgen geschah, an dem ich fortgeschickt wurde, war nur noch bruchstückhaft in meiner Erinnerung vorhanden und verblasste immer schneller und ich beeilte mich, was ich noch wußte, ebenfalls aufzuschreiben. Nur so konnte ich euch von Siegurd und Api berichten. Nur so erfahrt ihr heute, was es mit den Bienenmännern auf sich hat. Nur die Lage von Honigtal, werde ich nicht verraten können, das versteht ihr doch ?!?

Aus 'Saiuds Reisen und Erlebnisse"